Mühselige Abfalltrennung lohnt

06.11.2017
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Der Regionalverband Mittelholstein der Senioren Union stattete unter der Leitung ihres Vorsitzenden Reimer Tank der Abfallwirtschaftsgesellschaft Rendsburg-Eckernförde einen Besuch ab. Dass das Firmenlogo AWR heute nicht nur als Kürzel der Gesellschaft dient, sondern auch für Abfall – Wertstoff – Ressource, davon konnten sich alle Teilnehmer überzeugen. Vom Abfall zur Ressource war Thema des einführenden Referates des Geschäftsführers Herrn Ralph Hohenschurz-Schmidt. Alles wessen man sich entledigen wollte, wurde bis 1990 noch unsortiert und unverwertet auf Deponien gebracht. Heute unvorstellbar.
Als 2015 die Biotonne bundesweit per Gesetz eingeführt wurde, feierte sie im Kreis Rendsburg-Eckernförde bereits ihren zwanzigsten Geburtstag. Auf freiwilliger Basis hatten  50% der Haushalte schon eine Biotonne. Dass heute Bioabfall nicht nur kompostiert wird, sondern der Kompost den Standard für die Ausbringung in der biologischen Landwirtschaft erreicht, davon konnten sich die Besucher beim Rundgang überzeugen. Die Hobbygärtner unter den Besuchern waren begeistert von der Qualität des Kompostes und die Techniker von den Anlagen zur Gewinnung von Strom und Wärme aus dem Biogut.
Aus den Restabfällen Wertstoffe zum Recyceln herausholen und was übrigbleibt zu einem hochwertigen Brennstoff verarbeiten, wird in der AWR optimal umgesetzt. Wertstoffe werden separiert und damit als Ressource nutzbar gemacht. Der Restmüllanteil wird geringer und damit die teuerste Variante, die „Beseitigung“, vermieden. Deshalb zahlen die AWR-Kunden heute weniger für die Abfallentsorgung als 1995!
Herr Hohenschurz-Schmidt konnte alle Besucher überzeugen: Der Weg immer weniger zu wirklichem Abfall werden zu lassen und immer mehr als Ressource hochwertig zu nutzen ist der richtige Weg in die Zukunft.
Die Trennung der Wertstoffe im Haushalt zur Qualitätssteigerung und die Nutzung des Biokompostes schrieben sich alle Besucher auf die Fahnen. Darüber hinaus erfreute der leckere Kuchen aus der betriebseigenen Küche. Man dankte dem Geschäftsführer, Herrn Hohenschurz-Schmidt, und dem Vorsitzenden, Herrn Reimer Tank, für den ermöglichten Besuch der AWR.